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Neuvorstellung: Captain Jack-Change

Veröffentlicht von am 1. November 2019

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Captain Jack feat. Fun Factory – Change

Alle sprechen vom Wechsel und hier kommt er: „Change“!

Die brandneue Single von Captain Jack ist ein Featuring-Projekt mit den 90er Superstars Fun Factory („I wanna be with you“, „Doh wah diddy“). Sie ist auch gleichzeitig Auftakt zum neuen Captain Jack Album „25 Years Captain Jack“, welches im Sommer 2020 mit vielen anderen Topstars der 90er erscheint.

Klimawandel, Fremdenhass, Umweltverschmutzung; es gibt viele Themen, die uns aktuell bewegen. Lasst uns den Wechsel beginnen. „Open your heart for a better world“! Dafür steht „Change“.
1995 gründete der Wiesbadener Produzent Udo Niebergall das einzigartige Eurodance-Projekt Captain Jack. Bereits die erste Single „Captain Jack“ sowie der Nachfolger „Drill Instructor“ verbuchten weltweite TOP10 Chart-Platzierungen. Es folgten Gold- und Platinauszeichnungen für die Singles und das Debut-Album „The Mission“. Captain Jack wurde zur Ikone der 90er. Er feiert 2020 sein 25jähriges Bühnenjubiläum!


Interview mit Captain Jack

(Sänger Bruce Lacy und Produzent Udo Niebergall):

  1. Die rote Mütze und die Uniform sind das Markenzeichen von Captain Jack. Wie kam es dazu und weshalb Captain Jack?
    Udo: Der Titel entstand aus einer Party-Situation heraus. Ich war mit Freunden auf einer Snowboardfreizeit in Sölden und wir haben im Bus Party-Lieder gesungen. Ein Titel davon war „Heyo Captain Jack“, ein alter Cadence Song der US Army. Die Melodie ist mir im Kopf geblieben. Tags drauf habe ich mich ins Studio gesetzt und den Song produziert. Für den Videoclip wollten wir eine Fantasy-Figur erschaffen, so ähnlich wie Spiderman oder Superman. So entstand die Idee mit dem Captain in einer auffälligen Uniform mit knallroter Mütze – unser Markenzeichen! Wir sind ja Pazifisten, aus diesem Grund haben wir in den Videos die Soldaten gegen sexy Mädels mit Pumpguns ausgetauscht. Die Clips bekamen Kultstatus auf Viva und MTV. Dem Prinzip sind wir bis heute treu geblieben. Es ist einfach und ehrlich und macht viel Spass.

    Bruce: Ich bin der Captain des Dancefloors, der Drill Instructor der Party-People. Das Outfit schafft Respekt. Die Leute tanzen nach meiner Pfeife und singen auf mein Kommando. Es funktioniert bei Jung und Alt und bringt jede Party auf Hochtouren.

  2. Ihr habt 19 Gold- und Platinauszeichnungen und 40 Millionen verkaufte Tonträger mit Hits wie „Drill Instructor“ „Soldier Soldier“ oder „Iko Iko“ geschafft. Wie fühlt man sich bei so einem grossen Erfolg?
    Udo: Mein berufliches Ziel war es, Musik zu machen und davon leben zu können. Es war damals schon extrem schwierig und heute noch viel mehr. Mit dem Projekt Captain Jack hatte ich allerdings meinen Durchbruch und das Hobby wurde zum Beruf. So konnte ich mein Tonstudio und Team vergrößern. Natürlich muss man auch seine Steuern bezahlen. Es blieb zum Glück etwas übrig. Das schönste Erlebnis war die erste Goldverleihung! Danach kamen noch viele weitere Auszeichnungen, aber die erste Goldene ist die Beste!

    Bruce: Ich bin ja etwas später zum Projekt dazu gestoßen. Das war im Jahr 2006, kurz nach dem Tod von Franky Gee. Für mich ist natürlich eine Liveshow vor zehntausenden Besuchern überwältigend! Aber auch kleine Events mit direkter Nähe zum Publikum machen Spaß. Es kommt soviel Freude und Energie zurück. Wir versuchen mit jeder Show das Publikum vom Hocker zu reißen und für einen unvergesslichen Abend zu sorgen.
  3. Die letzten Jahre wurde es etwas leise um euch. Was habt ihr in dieser Zeit gemacht?
    Udo: Das mag so aussehen, aber im Vergleich zu den anderen 90er Acts ist Captain Jack praktisch ohne Pause auf Tour seit 1995. Wir hatten ja sehr große Erfolge im Ausland und schon immer viele Shows in Holland, Polen, Russland oder Finnland gespielt. Speziell in den Niederlanden gibt es 90er Festivals seit vielen Jahren. Hier hatten wir drei Nr. 1 Hits in Folge und spielen dort dementsprechend oft.

    Bruce: Dazwischen haben wir immer wieder neue Singles veröffentlicht. Sehr stolz bin ich über den Erfolg des Titels „In the Army now“, welcher 2017 Platz 1 im Ausland der Radio- und Clubcharts war. 12 Mio. views auf 2 Youtube Channels sind rekordverdächtig. Anfang 2019 haben wir mit der deutschen HipHop-Kultband „257ers“ die Single „AKK&Feel it“ veröffentlicht, welche die itunes und Amazon-Charts knackte. Wir spielen jedes Wochenende in Europa auf den größten 90er Festivals. Von „Leise“ kann also gar keine Rede sein.
  4. Euer Album 90s MEGA PARTY wird international gefeiert. Welches sind eure Lieblingstracks?
    Bruce: Die absoluten Renner bei den Liveshows sind Captain Jack, Drill Instructor, Give it up und In the Army now. Teilweise sind die Songs neu gemastert oder in moderne Mash up’s verpackt. Die meisten Songs aus der Liveshow finden sich auf dem Album wieder. Deshalb unbedingt mal reinhören.
  5. Was erwartet die Besucher bei einem Captain Jack Konzert?
    Bruce: 30 – 40 Minuten Captain-Jack-Volle-Power-Party-Programm. Da bleibt kein Bein stillstehen. Wir wollen, dass die Gäste den Alltagsstress vergessen und mit uns zurück in die 90er reisen. Eine Zeit, in der vieles einfacher und lockerer war als heute.
  6. Denkt ihr, dass die typische 90er Dance Music heute noch ankommt oder orientiert ihr euch musikalisch neu?
    Udo: die 90er sind wie die 80er eine markante und stilbildende Dekade. Diese Musik wird immer überleben, neue Musik dagegen ist extrem kurzlebig geworden. Deshalb laufen auch die 90er Festivals weltweit sehr gut. Es gab einfach eine Menge guter Dance-Hits (viele aus Deutschland, Österreich und der Schweiz), welche weltweit Erfolge feierten und Evergreens sind. Coco Jamboo, Mr. Vain, What is Love, Rhythm is a Dancer, Cotton Eye Joe, etc. Kein Künstler ist derzeit mehr auf Tour als die Ikonen der 90er (mit Ausnahme der Ballermann Stars). Trotzdem orientieren wir uns auch an neuen Beats und Sounds und versuchen diese in unsere Produktionen einfließen zu lassen.

    Bruce: Wir werden ja extra für 90er Jahre Partys/Festivals gebucht. Aus diesem Grund mischen wir nicht allzu viele neue Songs in das Liveprogramm. Auch im Studio setzen wir wieder vermehrt auf den Sound der 90er. Immerhin ist Captain Jack dafür bekannt.
  7. Welche Pläne hegt ihr für die nahe Zukunft?
    Udo: Derzeit plane ich die Livetour 2020 in Europa. Wir spielen fast ausschließlich auf den großen 90er Festivals, sowie Stadtfesten. Aber auch die U.S.A. mit Las Vegas, Australien und Japan stehen 2020 auf dem Programm. Highlight wird aber unser Jubiläum: „25 YEARS CAPTAIN JACK“ . Ein Mini-Album und neuen Songs und FeaturingProjekten mit anderen 90er Künstlern.
    Lasst Euch überraschen.

Zur Person:

Udo Niebergall (Gründer und Produzent der Marke „Captain Jack“) Geb. 1968 in Rüsselsheim, Deutschland Beruf: Werbekaufmann, Musikproduzent, Konzertveranstalter Website: http://udoniebergall.de

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Bruce Lacy (Sänger & Frontmann bei „Captain Jack) Geb. 1963 in New Mexico, U.S.A. Beruf: Ex-Football-Spieler, Sänger Webseite: http://captain-jack.com

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