Landräte aus Weser-Ems wünschen sich Impfpflicht
Veröffentlicht von IRaBo am 24. November 2021
Auch Leeraner Landrat Groote hält sie für sinnvoll. Mehrere Oberbürgermeister schließen sich an.
Im Kampf gegen das Corona-Virus fordern Landräte und Landrätinnen aus Weser-Ems, über eine allgemeine Impfpflicht nachzudenken. Dieser Forderung haben sich auch mehrere Oberbürgermeister und Oberbürgermeisterinnen angeschlossen. In einer gemeinsamen Presseerklärung heißt es: „Die Lage spitzt sich gerade dramatisch zu, die vierte Welle trifft uns mit voller Wucht. Um uns vor weiteren Wellen zu schützen, wäre eine allgemeine Impfpflicht für ganz Deutschland sinnvoll. Es ist das letzte Mittel, aber wir dürfen dieses Mittel nicht mehr ausschließen.“
Auf Freiwilligkeit zu setzen, helfe an diesem Punkt kaum noch weiter. Es sei erkennbar, dass sich noch zu viele Menschen nicht impfen lassen wollen, solange dazu keine Verpflichtung bestehe. Deshalb sei es an der Zeit, über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht ernsthaft nachzudenken. „Denn in unseren Krankenhäusern und auch in unseren Gesundheitsämtern ist die Belastungsgrenze erreicht, die Lage ist ernst“, sagt der Leeraner Landrat Matthias Groote, der auch Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Weser-Ems ist.
Eine große Mehrheit der Bevölkerung sei zwar inzwischen geimpft – ihre Zahl reiche aber offensichtlich immer noch nicht aus, um das Gesundheitssystem vor einer Überlastung zu schützen. Darüber hinaus befürchten die Verwaltungschefs schwerwiegende Folgen für die Wirtschaft. Sogar ein weiterer Lockdown sei nicht auszuschließen, wenn die Lage sich weiter verschlechtere.
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