Kurzarbeit auch auf Borkum
Veröffentlicht von IRaBo am 19. März 2020
Moin liebe Borkumer und liebe Gäste,
alle Mitarbeiter der Nordseeheilbad Borkum GmbH befinden sich ab sofort in Kurzarbeit. Die dynamische Situation des Coronavirus in Zusammenhang mit dem Erlass des Landes Niedersachsen vom 17.03.2020, dass die Ostfriesischen Inseln zunächst bis zum 18.04.2020 für Touristen gesperrt sind, führt in der Nordseeheilbad Borkum GmbH (NBG) zu gravierenden Einnahmerückgängen.
Da derzeit kein touristischer Dienstleistungsbedarf gegeben und ein Dienstleistungsbedarf im Versorgungsbereich nur noch stark minimiert vorhanden ist, sieht die Geschäftsführung der NBG keinen anderen Weg als die Beantragung von Kurzarbeit, um die Liquidität und den Fortbestand des Unternehmens verlängert aufrechthalten zu können als die Kurzarbeit.
„Die Entscheidung zur Einführung von Kurzarbeit für das gesamte Unternehmen und über alle Sparten hinweg haben wir in Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern und in Kooperation mit dem Betriebsrat getroffen. Unser Fokus liegt auf dem Erhalt der Arbeitsplätze und somit auf der Vermeidung von betriebsbedingten Kündigungen“ sagt der NBG-Geschäftsführer, Göran Sell. „Eine Verbesserung der Gesamtsituation ist kurzfristig nicht absehbar, da auch nach Aufhebung der Zugangssperre für Touristen nicht mit einer raschen Erholung der Tourismuswirtschaft auf der Insel gerechnet werden kann“.
Das bedeutet, dass der touristische Bereich ab dem 19.03.2020 geschlossen sein wird. Lediglich die Leitungsebene ist mit der Hälfte ihrer regulären Arbeitszeit im Dienst, um die Grundstrukturen des Unternehmens aufrecht zu halten. Im Versorgungsbereich werden die Mitarbeiter und die Leitungsebene verkürzt weiter beschäftigt. Die Versorgung durch die NBG mit Strom, Wasser und Wärme ist damit gesichert.Weitere Möglichkeiten der Liquiditätskonsolidierung werden geprüft.
Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!
Textquelle: Wirtschaftsbetriebe Borkum