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Jon Batiste – I Need You (Montmartre Remix)

Veröffentlicht von am 19. April 2021

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Sänger und Pianist Jon Batiste ist in Deutschland noch ein unbeschriebenes Blatt. In den USA ist das anders, dort versammeln sich um ihn herum sofort größere Menschenmengen.

Der Grund: Batiste ist Bandleader in der populären “The Late Show With Stephen Colbert”, wo er nicht nur für den musikalischen Teil zuständig ist, sondern sich auch mit dem Talkmaster Gag-reiche Wortwechsel liefert und in schrägen Sketches zu sehen ist. Mit diversen Stars wie Ed Sheeran, Lenny Kravitz, Billy Joel, Will Smith, Stevie Wonder, Wynton Marsalis oder John Legend ist er schon in der Show aufgetreten und hat fast ebenso viel Prominenz als Musiker im Studio und auf der Bühne begleitet.

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Jon Batiste ist ein vielseitiger Mann. Musiker, TV-Persönlichkeit, Aktivist. Ein Künstler durch und durch, bis in die Fingerspitzen. Er entstammt der berühmten Musikerfamilie Batiste aus New Orleans, deren Geschichte die HBO-Serie „Treme“ zu Teilen inspiriert hat. Die Wurzeln des Musikers Batiste liegen im Jazz, einer Musik, die der Charismatiker zurück auf die Straße holen will. An Orte, an denen noch getanzt wird, wie er schon vor Jahren sagte. Nachdem er auf seinen ersten Alben noch sehr den herkömmlichen Jazz-Traditionen folgte, lässt er nun auf seinem neuen Werk endgültig alle Einflüsse zu, die ihn geprägt haben. Es ist ein Südstaaten-Zaubertrank aus Jazz, Funk, Soul, Rap, R&B und einer Prise Klassik.

Ohren auf – Musik rein

Jon Batiste – I Need You (Montmartre Remix

Der 1986 in Kenner/Louisiana geborene Batiste (seiner Geburtsstadt zollt er in dem R’n’B-Opener “Kenner Boogie” Tribut) gehört einer der bedeutendsten Musikerdynastien New Orleans‘ an. In der Late Show verriet er einmal, dass 30 seiner Cousins Musiker sind. Mit acht Jahren begann er in der familiären “Batiste Brothers Band” Schlagzeug zu spielen, bevor er mit elf zum Klavier wechselte. Sein Talent zeigte er schon damals, indem er insgeheim die Musik von ihm geliebter Videospiele wie “Street Fighter Alpha” und “Sonic the Hedgehog” in Pianopartituren verwandelte.

Die Komposition “Green Hill Zone” aus dem “Sonic the Hedgehog”-Videospiel hat es nun auch auf sein Album “Hollywood Africans” geschafft und steht neben dem bluesigen New-Orleans-Evergreen “St. James Infirmary”, Charlie Chaplins sentimentaler Ballade “Smile”, dem Jazz-Standard “The Very Thought Of You” und Louis Armstrongs ikonischem Welthit “What A Wonderful World”. All diese Titel, sowie sechs eigenen Kompositionen, eine davon mit etwas Inspirationshilfe von Frédéric Chopin, lässt Jon Batiste auf ungekünstelte Art ganz persönlich klingen.  Daran ist auch Produzentenlegende T Bone Burnett beteiligt, der bei den Grammys schon zweimal als Produzent des Jahres ausgezeichnet wurde und weitere Grammy-Ehrungen u.a. für den Soundtrack “O Brother Where Art Thou?” und “Raising Sand” von Robert Plant und Alison Krauss erhielt.

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