Der japanische Knöterich breitet sich auf Borkum aus
Veröffentlicht von IRaBo am 30. April 2022
Ein Neophyt (Knöterich) breitet seine Wurzeln aus und verdrängt die heimische Flora.
An vielen Ecken der Inseln finden wir ihn, den Japanischen Staudenknöterich. Als invasiver Neophyt breitet sich die Pflanze immer weiter auf Borkum aus und verdrängt damit die heimische Flora.

Ab April/Mai fangen die Pflanzen an auszutreiben, um dann im weiteren Verlauf des Jahres ab Juli bis September, weiß an zu blühen und bis zu 3 -4 Meter in die Höhe zu wachsen. Neben dem oberirdischen Teil, bildet die Pflanze auch Wurzeln in die Tiefe mit bis zu 2 m aus. Dies macht die Beseitigung des Knöterichs sehr schwer. Zudem kommt, dass der Knöterich sich über unterirdische Sprossausläufer und abgetrennte Stängelstücke ausbreitet. Dies bedeutet konkret, dass die Pflanzen sich durch kleinste Wurzelstücke und Erdaushebungen verbreiten können. Deshalb sollten die Pflanzen auf keinen Fall auf dem eigenen Kompost entsorgt werden. Kleine Mengen können im Restmüll landen, ansonsten müssen die Pflanzenteile in einer Kompostieranlage abgegeben werden, da dort unter hohen Temperaturen die Pflanzenteile absterben. Wichtig bei der Bekämpfung des Knöterichs ist, dass es nicht nur hilft, die oberirdischen Teile der Pflanze in kurzen Abständen zu zerstören, sondern die Wurzeln müssen ebenfalls ausgestochen werden. Sofern die Pflanzen noch klein sind, ist dieses möglich. Gegebenenfalls müssen die Erfolge der Maßnahmen über mehrere Jahre überwacht und wiederholt werden. Mit der Bekämpfung sollte so früh wie möglich begonnen werden.

Text: Pressemitteilung der Stadt Borkum
Titelbild: AdobeMedia von simona
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