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Coronavirus: Erster bestätigter Fall im Landkreis Leer

Veröffentlicht von am 4. März 2020

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Frau aus Westoverledingen wird im Marien-Hospital behandelt // Landkreise Leer und Emsland arbeiten eng zusammen

Das Inselkrankenhaus auf Borkum ist auf etwaige Coronavirus-Fälle gut vorbereitet.

Es wurden alle Vorgaben und Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts für die Hygienemaßnahmen und Infektionskontrollen bei Patienten mit Pneumonien, die durch ein neuartiges Coronavirus verursacht wurden, umgesetzt.
Bisher sind noch keine Verdachtsfälle aufgetreten, teilte uns Frau Schmidt, vom Klinikum Leer, auf Anfrage mit.

Häufig gestellte Fragen zum Corona Virus

Landkreis Leer hat ein Info-Telefon eingerichtet

Nachdem am heutigen Mittwoch ein erster Coronavirus-Fall im Landkreis Leer aufgetreten ist, hat das Gesundheitsamt ein Infotelefon eingerichtet. Seit Mittwochnachmittag können Bürgerinnen und Bürger dort unter der Nummer 0491/926-4545 anrufen und Fragen zum Coronavirus stellen. Das Infotelefon ist montags bis donnerstags von 8 bis 15.30 Uhr besetzt und freitags von 8 bis 12.30 Uhr.

Das Gesundheitsamt bittet um Verständnis, dass am Infotelefon keine individuelle medizinische Beratung zum Coronavirus stattfinden kann.

Gaben am 4. März um 17 Uhr eine gemeinsame Pressekonferenz zum ersten Corona-Fall im Landkreis Leer: Dr. med. Thomas Klapperich (Chefarzt Marien Hospital Papenburg Aschendorf, v.l.), Veronika von Manowski (Geschäftsführerin Marien Hospital), Johanna Sievering (Leiterin Fachbereich Gesundheit Landkreis Emsland), Marc-André Burgdorf (Landrat Landkreis Emsland), Matthias Groote (Landrat Landkreis Leer) und Heike de Vries (Leiterin Gesundheitsamt Landkreis Leer).

Die Landräte Matthias Groote (Leer) und Marc-André Burgdorf (Emsland) teilten am Mittwoch in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit, dass es einen ersten bestätigten Fall gibt. Betroffen ist eine 32-jährige Frau aus der Gemeinde Westoverledingen im Kreis Leer, die in Papenburg als Krankenschwester bei einem Pflegedienst arbeitet.

Chefarzt Dr. Thomas Klapprich rief dazu auf, nicht hinter jedem Schnupfen nun das Coronavirus zu vermuten und damit ins Krankenhaus zu gehen. Es sei wichtig, dass die Ressourcen in den Kliniken für diejenigen Patienten zur Verfügung stünden, die sie tatsächlich bräuchten: „Wir brauchen eine Rettungsgasse für Corona-Fälle.“ Bürgerinnen und Bürger sollten die Hygieneregeln beachten und sich regelmäßig gründlich die Hände waschen.

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Die Landkreise Leer und Emsland haben jeweils ein Infotelefon eingerichtet:

Für allgemeine Informationen sind weiterhin erreichbar:

  • 030/346465100 (Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums),
  • 0800/0117722 (Unabhängige Patientenberatung)
  • 116117 (Ärztlicher Bereitschaftsdienst).

    Auch das Niedersächsische Landesgesundheitsamt hat ein Infotelefon eingerichtet:
  • 0511/450 5555, erreichbar montags bis donnerstags von 8 bis 11 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr.
  • Das Gesundheitsamt des Landkreises Leer richtet ein Infotelefon ein. Unter der Nummer 0491/926-4545 können Bürger dort anrufen, um sich über das Coronavirus zu informieren.
  • Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreises Emsland stehen für Informationen zum Coronavirus zur Verfügung unter den Telefonnummern 05931 445701 und 445702.

Zwischenstand zum aktuellen Fall im Landkreis Leer:

Wie bereits mitgeteilt, ist hat sich eine 32-jährige Frau aus der Gemeinde Westoverledingen angesteckt. Ihr geht es den Umständen entsprechend gut.

Die Kontaktpersonen sind inzwischen bekannt und werden informiert. Nicht bekannt ist bisher aber, wo die Frau sich infiziert hat. Insofern ist noch offen, wer der „Patient Null“ in diesem Fall ist. Fest steht, dass sich die 32-Jährige in den vergangenen zwei Wochen nur im Emsland und in der Gemeinde Westoverledingen aufgehalten hat.

Weitere Informationen: www.landkreis-leer.de/coronavirus.

Kontaktdaten:
Landkreis Leer
Bergmannstraße 37
D-26789 Leer

Informationen über das Coronavirus und Verhaltensregeln finden Bürger auch auf der Internetseite des Landkreises Leer unter www.landkreis-leer.de/coronavirus sowie auf der Seite des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de).

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