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14 Uhr, die letzte Fähre für noch verbliebene Touristen legt ab

Veröffentlicht von am 25. März 2020

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Es war ja bereits lange bekannt und nun ist der Tag gekommen: der 25. März 2020 und mit diesem Tag waren die letzten noch verbliebenen Urlauber aufgefordert, die Insel Borkum zu verlassen. Ohne Wenn und Aber.

Die Lage am Fährhafen war dennoch entspannt, der Borkumer Bürgermeister Jürgen Akkermann hat sich persönlich ein Bild von der Situation vor Ort gemacht und war soweit zufrieden.

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Bürgermeister Jürgen Akkermann als Beobachter der Fährabfahrt

Allerdings, so Akkermann, mit Abfahrt dieser Fähre werden auf Borkum die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Ordnungsamtes aktiv. Alle noch auf Borkum befindlichen Personen, die zur Abreise verpflichtet waren, werden nun ausfindig gemacht, die Kraftfahrtzeuge verstärkt kontrolliert. Ab morgen kann es nämlich empfindlich teuer werden. Zwar haben wir hier für Borkum keinen Bußgeldkatalog für diese Angelegenheiten, aber es handelt sich um einen Straftatbestand, sollte ab morgen noch jemand „erwischt“ werden, der die Insel hätte verlassen müssen. „Das Strafmaß ist Ermessenssache“, wie mir die beiden diensthabenden Polizisten erklärt haben, die Kontrollen der per Fähre Eingereisten vorgenommen haben, „wird aber in vollem Umfang greifen.“

Wer kommt und warum? Zwei wichtige Fragen dieser Tage!

Wichtige Information: wer ab morgen Personen beherbergt, die die Insel hätten heute verlassen müssen, wird höchstwahrscheinlich ebenfalls bestraft. Also alles gute Argumente, die Situation ernst zu nehmen!

Die Abreise ist, alles in allem absolut gesittet abgelaufen, auf ein erhöhtes Polizeiaufgebot wollte Borkum bewußt verzichten, wie Jürgen Akkermann berichtet. Vor Ort waren heute wie in den vergangenen Tagen lediglich zwei Polizeibeamte, um die erforderlichen Kontrollen bei den Einreisenden vorzunehmen.

Polizist bereit für die Einreisekontrolle
Polizei in Bereitschaft um die ankommenden Personen zu überprüfen